Zwei Typen, zwei Welten, zwei verschiedene musikalische Sozialstationen und doch eins.
Homoerotisches Knistern im Zelt und sich kreuzende Spargel, während draußen die Vielfraße fauchen. One Love. Ach, das ist nicht die Rezension von Brokeback Mountain? Eher Coke, Crack und Saufen. Keine Macht den Drogen. Nochmal von vorne.

DönEge sind eine Bereicherung für jedes Schlafzimmer, wenn die Libido Urlaub in Thailand macht. Egal ob ein Abend mit Bio-Weißwein für 2,59€ vom Discounter und pseudophilosophischen Gesprächen in der Studi-WG oder nihilistische Champagnerduschen im örtlichen berufssöhnlichen/berufstöchterlichen Szene Club für die Kryptomillionäre der Stadt. DönEge bringen Begeisterung und SWAG. Das ist sowas von 2011. Die sind ja aber auch schon langsam alt die beiden Mitdreißiger. Stimmungsvoll wie Hafensänger am schwäbischen Meer.

Dabei vermischen sich die unterschiedlichsten Stile und die Beiden kreieren ihr ganz eigenes Genre: Geiler Scheiß!
Und so beschreibt sich die Musik der zwei Kapellmeister. Phantastisch.

Neben ihren Hobbies mit Bärenringen und Blumenmischungen für Bienen auszusäen machen sie eben auch Musik. Und das ziemlich gut, ohne ihre Fähigkeiten zu überschätzen, jedoch mit einem Selbstbewusstsein wie Kokainkonsumenten. Deswegen sind sie mittlerweile auch bei Koka Muzik gesigned. Ohne Vertrag, aber mit ganz viel Vertrauen und Liebe im Herzen. Denn auch das ist eine Fassette der harmoniesüchtigen Choleriker.

Sollte jemand nun verwirrt sein – Zieht euch DönEge rein…Mic Drop!